Helfen ja, aber nicht bedingungslos?
Die Aufmerksamkeit für Menschen ohne eigene Wohnung oder gar ohne jegliches Obdach ist besonders in der Weihnachtszeit sehr groß. Durch die Mitarbeit in einem Projekt (Weihnachten für alle e. V.) konnte ich das selbst erfahren. Man ist total betroffen und findet solche Aktionen ganz toll und zum Glück spenden viele auch großzügig.
Aber wenn es darum geht, wo diese vom Schicksal gebeutelten Menschen untergebracht werden können, dann bitte nicht vor der eigenen Haustür. Und natürlich sind auch alle obdachlosen Menschen krasse Trinker. Fuck eh! Nein, dass sind sie nicht! Und anstatt dafür zu kämpfen, dass diese Unterkünfte menschenwürdiger werden, wehrt man sich in einem gutbürgerlichen Viertel gegen die Einrichtung einer Obdachlosenunterkunft…
„Die Stadt Hannover will mitten im gutbürgerlichen Zooviertel eine Obdachlosenunterkunft mit 100 Plätzen errichten. Die Anwohner wehren sich – auch, weil sie befürchten, dass der nahegelegene Stadtpark zu einem Trinkertreffpunkt wird.“ (Quelle: haz.de, am 27. Januar 2020)
Mich macht das wütend…
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